Reise

Spanien auf Nebenstraßen

Rückwirkend betrachtet entpuppt sich die Routenführung dieser Rundreise als Kulturtripp der Superlative. Die straffe Aneinanderreihung von sehenswerten Zielen in der vorhandenen Zeit war wohl nur mit dem schnellen und wendigen California möglich. Das ursprüngliche Ziel Lissabon wurde nicht erreicht. Eine Nacht im portugiesischen Elvas mit Temperaturen von 38 Grad hat uns zur Umkehr gezwungen.

Die Highlights

    Tag1: Le Puy-en-Velay

    Alte Pilgerstadt am Jakobsweg mit Kathedrale und skurrilen Hügelformen.

    Tag 2: Carcassonne

    Die Festungsstadt war Drehort in vielen historischen Filmen.

    Tag 3: Peniscola

    Mega-Panorama mit Burg oberhalb des Badestrands.

    Tag 4: Alte Orte im Maestrat

    Maestrat ist ein Hügel-/Gebirgszug im HInterland der Costa del Azahar. Herausragend: Morella.

    Tag 5: Cuenca

    Die Altstadt von Cuenca mit den hängenden Häusern wurde 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

    Tag 6: Die Windmühlen von La Mancha und die Stadt Toledo

    Auf den Spuren von Don Quichote nach Toledo. Die Stadt wurde 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

    Tag 7: Puebla de Alcocer

    Auf dem Weg nach Merida besuchen wir den einsamen Ort mit der kleinen Burg. Hier waren wir 1993 schon einmal, damals aber mit BMW und Zelt.

    Tag 8: Merida

    Die Hauptstadt der Autonomen Region Extremadura hat eine römische Vergangenheit und wurde 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

    Tag : Zafra und die südliche Extremadura

    Die Route zur wunderschönen Stadt Zafra führt uns an mehreren Burgen vorbei. Wir versuchen, weiter Richtung Lissabon zu kommen, müssen aber auf Grund der andauernden und starken Hitze den Plan aufgeben.

    Tag 10: Die Brücke von Alcantara

    Auf der Flucht in kühlere Regionen besichtigen wir die spanische Burg von Albuquerque und die höchste portogisische Festungsstadt, Movao. Die Römerbrücke von Alcantara ist über 2000 Jahre alt.

    Tag 11: Sierra de Gredos

    In dem Gebirgszug westlich von Madrid ist es merklich kühler. Wir genießen die Umgebung der Camping und können wieder gut schlafen.

    Tag 12: Toledo

    Wir besichtigen die Burg von Montalban und wagen uns noch einmal in die Hitze von Toledo.

    Tag 14: Lourdes

    Wir besuchen den französischen Wallfahrtsort Lourdes.

    Tag 17: Cordes-sur-Ciel

    Wir besuchen den südwest-französichen Ort Cordes-sur-Ciel, der auf einem Hügel liegt. Cordes-sur-Ciel ist eine beeindruckende Bastide.

    Tag 20: Rückreise über Verdun

    Auf der Rückreise kommen wir an dem französischen Ort Verdun vorbei und besuchen das Mahnmal des ersten Weltkriegs.

Anreise nach Le Puy-en-Velay

Le Puy ist ein alter Pilgerort am Jacobsweg, südlich von Lyon gelegen. Nach durchfahrener Nacht ist Le Puy der ideale Ort für eine Pause.

Fahrt nach Carcassonne

Der Weg Richtung Spanien führt uns durch die Cevennen, entlang der alten Bahnlinie. Wir fahren über die Brücke von Millau Richtung Süden. Unser Tagesziel ist Carcassonne, das herausgeputze Touristenziel nördlich der Pyrenäen.

Fahrt nach Peniscola

Wir fahren die Küstenautobahn nach Spanien. Unser Ziel ist Peniscola, der Hauptort der Costa Alzahar. Wir checken im Campingplatz ein und spazieren gegen Abend in die Altstadt. Dort genießen wir die besten Tapas des Urlaubs. Die Ausblicke von der Burg sind atemberaubend.

Alte Orte im Maestrat

Am heutigen Tag durchfahren wir das Küstengebirge El Maestrat und besichtigen viele kleine Orte. Wir machen einen riesen Umweg, um in Montalban die Burg zu besichtigen. Vor Ort stellen wir fest, dass die gesuchte Burg in einem anderen Montalban steht. Erschöpft erreichen wir spät am Nachmittag den Camping von Albarracin.

Cuenca

Die heutige Tagesetappe ist kurz und wir kommen frühzeitig in Cuenca an. Leider liegt der Campingplatz so weit außerhalb, dass wir am Nachmittag mit dem Taxi in die Stadt fahren müssen. Der Bus bleibt am Campingplatz.

Cuenca wird in den Reiseführern mit Recht hochgelobt. Die Altstadt liegt abenteuerlich auf einem Felsklotz, der von mehreren Flüssen umgeben ist. Wir besichtigen in mehreren Etappen die Altstadt und ruhen uns zwischendurch immer am Plaza Mayor aus. Mit Bier und Erdnüssen.

Die Windmühlen von La Mancha und die Stadt Toledo

Unser heutiges Ziel ist Toledo. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch flaches Land - La Mancha. Neben den berühmten Windmühlen gibt es verschiedene Burgen und die Renaissance-Stadt San Clemente zu besichtigen.

Fahrt nach Puebla de Alcocer und Merida

Früh am Morgen verlassen wir Toledo. Bevor wir zum großen Transfer nach Südwesten duchstarten, wollen wir in der Nähe die Burgen von Guadamur und Montalban besichtigen. Aber an diesem Tag haben wir kein Glück. Guadamur versteckt sein kleines Castillo hinter einer großen Mauer; die riesige Burg von Montalban haben wir an diesem Tag nicht gefunden. Also starten wir nach Südwesten Richtung Merida. Am Puerto de la Peralosa überschreiten wir die Grenze zur Provinz Extremadura. Die Farben der Landschaft ändern sich von gelb in braun. In Puebla de Alcocer fahren wir auf den Burgberg uns genießen die fantastische Aussicht.

Merida

Früh am Morgen verlassen wir Toledo. Bevor wir zum großen Transfer nach Südwesten duchstarten, wollen wir in der Nähe die Burgen von Guadamur und Montalban besichtigen. Aber an diesem Tag haben wir kein Glück. Guadamur versteckt sein kleines Castillo hinter einer großen Mauer; die riesige Burg von Montalban haben wir an diesem Tag nicht gefunden. Also starten wir nach Südwesten Richtung Merida. Am Puerto de la Peralosa überschreiten wir die Grenze zur Provinz Extremadura. Die Farben der Landschaft ändern sich von gelb in braun. In Puebla de Alcocer fahren wir auf den Burgberg uns genießen die fantastische Aussicht.

Zafra und die südliche Extremadura

Heute verwirklichen wir einen Traum. Wir starten früh morgens in Merida und legen unsere Route so, dass wir an möglichst vielen Burgen vorbeikommen (was sonst?). Zwischenziel ist das kleine Sevilla, die Stadt Zafra. Nach einer ausgiebigen Besichtigung fahren wir weiter Richtung Badajoz und dann über die Grenze nach Elva, wo wir übernachten. Um 23:00 Uhr ist es auf dem Camping noch 38,5 Grad heiss, an Schlaf ist nicht zu denken. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Weiterfahrt nach Lissabon zu anstrengend wäre und planen für den nächsten Tag die Flucht ins Gebirge. In die Sierra de Gredos, westlich von Madrid.

Die Brücke von Alcantara und die nördliche Extremadura

Die Flucht nach Norden wollen wir uns durch durch einige Highlights versüßen. Wir fahren zurück nach Spanien, besichtigen die Burg von Albuquerque und wechseln dann wieder nach Portugal, um uns Marvao, die höchstgelegene Burg Portugals, anzusehen. Vor der Abreise hat uns Stefan dringend geraten, falls wir in der Nähe wären, die Römerbrücke von Alcantara anzusehen. Rein zufällig führt uns unser Weg dort vorbei. Ein weiteres Ziel ist Coria. Gegen Abend erreichen wir einen kleinen Campingplatz in der Sierra de Gredos.

Sierra de Gredos, Gebirgszug westlich von Madrid

Wir haben super geschlafen, es war richtig ein wenig kühl in den Bergen. Deshalb wollen wir uns heute die Sierra de Gredos weiter anschauen, aber die Berge nicht verlassen. Vielleicht finden wir ja noch einen weiteren schönen Campingplatz.

Noch einmal nach Toledo

Ja richtig - wir sind ja immer noch in Nähe von Montalban, die Burg, die sich vor uns versteckt. Wenn wir jetzt die Gegend verlassen, wird der Makel, die Burg nicht besichtigt zu haben, für immer und ewig diesen Urlaub überschatten. Wer will das verantworten?

Lourdes

Nachdem wir die Gegend erschöpfend erkundet haben, brechen wir Richtung Norden auf. Unser Ziel ist Lourdes, in Südfrankreich. Auf dem Weg dorthin legen wir eine Zwischenübernachtung in den Pyrenäen ein (Tag13-keine Fotos).

Weiterfahrt nach Osten

Unser heutiges Ziel ist der kleine Ort Berga, südlich von Andorra. Wir fahren durch den Tunnel de Bielsa, vorbei an an dem uns wohlbekannten Ort Ainsa. In Mozon finden wir in der Altstadt nicht die Auffahrt zur Burg und ersparen uns die Besichtigung. Die Fahrt nach Berga ist anstrengend aber sehr schön. Spät am Nachmittag kommen wir in Berga an - und werden am Campingplatz abgewiesen. In Gironella, weiter südlich, finden wir schließlich einen freien Campingplatz.

Bevor wir die Rückfahrt nach Deutschland antreten, wollen wir an der Costa Brava noch ein wenig abhängen. Wir fahren verschiedene Campingplätze an der Küste an, die aber alle belegt sind. Schließlich landen wir am Camping Delphin Verde, einem Riesencamping mit riesigen Parzellen, Supermarkt und Animation. Leider auch mit riesigem Preis. Wir verbringen einen ruhigen Nachmittag mit riesigem Abendessen. Nachts gab es dann ein riesiges Gewitter. Morgens sind wir dann Richtung Frankreich geflüchtet.

Cordes-sur-Ciel

Wir haben noch genügend Zeit, um einige interessante Ziele in Frankreich anzufahren. Heute haben wir uns Cordes-sur-Ciel ausgesucht, einen kleinen verschafenen Ort nordwestlich von Toulouse.

Rückreise

Auf der Heimreise übernachten wir in folgenden Orten: Vitrac (Dordogne), Chalons-en-Champagne und Zell (Mosel).

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