Spanien auf Nebenstraßen
Rückwirkend betrachtet entpuppt sich die Routenführung dieser Rundreise als Kulturtripp der Superlative. Die straffe Aneinanderreihung von sehenswerten Zielen in der vorhandenen Zeit war wohl nur mit dem schnellen und wendigen California möglich. Das ursprüngliche Ziel Lissabon wurde nicht erreicht. Eine Nacht im portugiesischen Elvas mit Temperaturen von 38 Grad hat uns zur Umkehr gezwungen.
Die Highlights
Anreise nach Le Puy-en-Velay
Le Puy ist ein alter Pilgerort am Jacobsweg, südlich von Lyon gelegen. Nach durchfahrener Nacht ist Le Puy der ideale Ort für eine Pause.
Fahrt nach Carcassonne
Der Weg Richtung Spanien führt uns durch die Cevennen, entlang der alten Bahnlinie. Wir fahren über die Brücke von Millau Richtung Süden. Unser Tagesziel ist Carcassonne, das herausgeputze Touristenziel nördlich der Pyrenäen.
Fahrt nach Peniscola
Wir fahren die Küstenautobahn nach Spanien. Unser Ziel ist Peniscola, der Hauptort der Costa Alzahar. Wir checken im Campingplatz ein und spazieren gegen Abend in die Altstadt. Dort genießen wir die besten Tapas des Urlaubs. Die Ausblicke von der Burg sind atemberaubend.
Alte Orte im Maestrat
Am heutigen Tag durchfahren wir das Küstengebirge El Maestrat und besichtigen viele kleine Orte. Wir machen einen riesen Umweg, um in Montalban die Burg zu besichtigen. Vor Ort stellen wir fest, dass die gesuchte Burg in einem anderen Montalban steht. Erschöpft erreichen wir spät am Nachmittag den Camping von Albarracin.
Cuenca
Die heutige Tagesetappe ist kurz und wir kommen frühzeitig in Cuenca an. Leider liegt der Campingplatz so weit außerhalb, dass wir am Nachmittag mit dem Taxi in die Stadt fahren müssen. Der Bus bleibt am Campingplatz.
Cuenca wird in den Reiseführern mit Recht hochgelobt. Die Altstadt liegt abenteuerlich auf einem Felsklotz, der von mehreren Flüssen umgeben ist. Wir besichtigen in mehreren Etappen die Altstadt und ruhen uns zwischendurch immer am Plaza Mayor aus. Mit Bier und Erdnüssen.
Die Windmühlen von La Mancha und die Stadt Toledo
Unser heutiges Ziel ist Toledo. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch flaches Land - La Mancha. Neben den berühmten Windmühlen gibt es verschiedene Burgen und die Renaissance-Stadt San Clemente zu besichtigen.
Fahrt nach Puebla de Alcocer und Merida
Früh am Morgen verlassen wir Toledo. Bevor wir zum großen Transfer nach Südwesten duchstarten, wollen wir in der Nähe die Burgen von Guadamur und Montalban besichtigen. Aber an diesem Tag haben wir kein Glück. Guadamur versteckt sein kleines Castillo hinter einer großen Mauer; die riesige Burg von Montalban haben wir an diesem Tag nicht gefunden. Also starten wir nach Südwesten Richtung Merida. Am Puerto de la Peralosa überschreiten wir die Grenze zur Provinz Extremadura. Die Farben der Landschaft ändern sich von gelb in braun. In Puebla de Alcocer fahren wir auf den Burgberg uns genießen die fantastische Aussicht.
Merida
Früh am Morgen verlassen wir Toledo. Bevor wir zum großen Transfer nach Südwesten duchstarten, wollen wir in der Nähe die Burgen von Guadamur und Montalban besichtigen. Aber an diesem Tag haben wir kein Glück. Guadamur versteckt sein kleines Castillo hinter einer großen Mauer; die riesige Burg von Montalban haben wir an diesem Tag nicht gefunden. Also starten wir nach Südwesten Richtung Merida. Am Puerto de la Peralosa überschreiten wir die Grenze zur Provinz Extremadura. Die Farben der Landschaft ändern sich von gelb in braun. In Puebla de Alcocer fahren wir auf den Burgberg uns genießen die fantastische Aussicht.
Zafra und die südliche Extremadura
Heute verwirklichen wir einen Traum. Wir starten früh morgens in Merida und legen unsere Route so, dass wir an möglichst vielen Burgen vorbeikommen (was sonst?). Zwischenziel ist das kleine Sevilla, die Stadt Zafra. Nach einer ausgiebigen Besichtigung fahren wir weiter Richtung Badajoz und dann über die Grenze nach Elva, wo wir übernachten. Um 23:00 Uhr ist es auf dem Camping noch 38,5 Grad heiss, an Schlaf ist nicht zu denken. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Weiterfahrt nach Lissabon zu anstrengend wäre und planen für den nächsten Tag die Flucht ins Gebirge. In die Sierra de Gredos, westlich von Madrid.
Die Brücke von Alcantara und die nördliche Extremadura
Die Flucht nach Norden wollen wir uns durch durch einige Highlights versüßen. Wir fahren zurück nach Spanien, besichtigen die Burg von Albuquerque und wechseln dann wieder nach Portugal, um uns Marvao, die höchstgelegene Burg Portugals, anzusehen. Vor der Abreise hat uns Stefan dringend geraten, falls wir in der Nähe wären, die Römerbrücke von Alcantara anzusehen. Rein zufällig führt uns unser Weg dort vorbei. Ein weiteres Ziel ist Coria. Gegen Abend erreichen wir einen kleinen Campingplatz in der Sierra de Gredos.
Sierra de Gredos, Gebirgszug westlich von Madrid
Wir haben super geschlafen, es war richtig ein wenig kühl in den Bergen. Deshalb wollen wir uns heute die Sierra de Gredos weiter anschauen, aber die Berge nicht verlassen. Vielleicht finden wir ja noch einen weiteren schönen Campingplatz.
Noch einmal nach Toledo
Ja richtig - wir sind ja immer noch in Nähe von Montalban, die Burg, die sich vor uns versteckt. Wenn wir jetzt die Gegend verlassen, wird der Makel, die Burg nicht besichtigt zu haben, für immer und ewig diesen Urlaub überschatten. Wer will das verantworten?
Lourdes
Nachdem wir die Gegend erschöpfend erkundet haben, brechen wir Richtung Norden auf. Unser Ziel ist Lourdes, in Südfrankreich. Auf dem Weg dorthin legen wir eine Zwischenübernachtung in den Pyrenäen ein (Tag13-keine Fotos).
Weiterfahrt nach Osten
Unser heutiges Ziel ist der kleine Ort Berga, südlich von Andorra. Wir fahren durch den Tunnel de Bielsa, vorbei an an dem uns wohlbekannten Ort Ainsa. In Mozon finden wir in der Altstadt nicht die Auffahrt zur Burg und ersparen uns die Besichtigung. Die Fahrt nach Berga ist anstrengend aber sehr schön. Spät am Nachmittag kommen wir in Berga an - und werden am Campingplatz abgewiesen. In Gironella, weiter südlich, finden wir schließlich einen freien Campingplatz.
Bevor wir die Rückfahrt nach Deutschland antreten, wollen wir an der Costa Brava noch ein wenig abhängen. Wir fahren verschiedene Campingplätze an der Küste an, die aber alle belegt sind. Schließlich landen wir am Camping Delphin Verde, einem Riesencamping mit riesigen Parzellen, Supermarkt und Animation. Leider auch mit riesigem Preis. Wir verbringen einen ruhigen Nachmittag mit riesigem Abendessen. Nachts gab es dann ein riesiges Gewitter. Morgens sind wir dann Richtung Frankreich geflüchtet.
Cordes-sur-Ciel
Wir haben noch genügend Zeit, um einige interessante Ziele in Frankreich anzufahren. Heute haben wir uns Cordes-sur-Ciel ausgesucht, einen kleinen verschafenen Ort nordwestlich von Toulouse.
Rückreise
Auf der Heimreise übernachten wir in folgenden Orten: Vitrac (Dordogne), Chalons-en-Champagne und Zell (Mosel).