Sivilla und Jerez de la Frontera
Sevilla
Unser erster Besuch Sevillas 1993 war ein Desaster. 130 km Anreise vom Campingplatz in Ronda aus, Verkehrchaos in Sevilla, kein Parkplatz gefunden, 130 km Rückreise. 1 Tag verloren, nix gesehen.
Unser zweiter Besuch im Jahr 2011 war daher generalstabsmäßig vorbereitet. Navi dabei, Lageplan ausgedruckt und Adresse von der nächst gelegenen Tiefgarage auch dabei. Frühstück ausfallen lassen, daher frühe Ankunft.
Was schaut man sich als erstes an? Natürlich die Kathedrale, die übrigens so groß ist, dass man sie von allen Ecken der umgebenden Strassen nicht in einem Stück aufs Foto bekommt. Eimal drum herum gehen. Besichtigung der Innenräume. Wenn man dann noch die Giralda, den Kirchturm, besteigt, hat man soviel Zeit verbraucht, dass einem klar wird, dass zu einer generalstabsmäßigen Vorbereitung eines Sevilla-Besuchs auch ein Stadthotel und mehrere Tage Zeit gehört.
Wir kommen aus der Giralda in die Hitze und haben plötzlich keine Lust mehr auf all die anderen Sehenswürdigkeiten. Nur ein wenig ausruhen in einem der kleinen Restaurants im Altstadtviertel hinter der Kathedrale. Es ist Siesta, die Straßen werden leer, die Restaurants voll. Wie, wir wollen jetzt weiter? Zur Plaza Espana?
Die schauen wir uns noch an, dann ist alle Energie dahin und wir fahren zurück nach Conil.
Jerez de la Frontera
Den Ausflug nach Jerez de la Frontera haben wir im Rahmen einer geführten Tour unternommen. Ausschlaggebend war dafür, dass eine aussergewöhnliche Flamenco-Vorstellung enthalten war.
Der Tag begann mit der Busfahrt nach Jerez und dem Rundgang durch das Stadtzentrum. Wir nutzten die Zeit, um den Alcazar und die Markthalle zu besichtigen. Danach fuhren wir zur "Real Escuela Andaluza Del Arte Ecustre", der königlich-andalusischen Hofreitschule. Hier gabe es eine Vorführung mit Pferden und Reitern (Fotos nicht erlaubt!). Danach wurden wir zu einem alten Palast in der Alstadt gebracht, wo für uns das Mittagessen schon vorbereitet war. Abgerundet wurde dieses Erlebnis durch eine Flamenco-Vorführung mit Gitarre, Gesang und Tanz. Den Abschluss des Tages bildete die Cherry-Probe in einer Bodega.